Nordic Walking ist eine Trendsportart mit immer weiter steigender Beliebtheit. Sie funktionieren, indem sie nicht nur deine Körperhaltung korrigieren – quasi begradigen – sondern auch deine Unterkörpermuskulatur entlasten. Stattdessen verwendest Du Arme und Oberkörper zusätzlich, um dich fortzubewegen. So kommt eine Bewegung aus dem ganzen Körper zustande. Das funktioniert am besten mit geraden Armen. Viele Anfänger beugen die Arme zu beginn, was oft den positiven Effekt reduziert.
Du kannst Nordic Walking Stöcke in jedem erdenklichen Gelände verwenden. Ob Du nun im flachen Land lebst oder in einer Bergregion lange Wanderungen unternimmst, die Stöcke können dich dabei immer begleiten und entlasten.
Nach einigen Wochen Training wirst auch Du schnell feststellen, dass sich der ganze Körper, die Haltung und die Ausdauer besser anfühlen werden. Wusstest Du, dass beim Nordic Walking ungefähr 90 Prozent der Körpermuskulatur beansprucht und trainiert werden?

Keine Vorerfahrung für Walking nötig

Eine weitere schöne Eigenschaft ist, dass man mit jedem Fitnesslevel einsteigen kann. Du brauchst keine Vorerfahrungen. Die Nordic Walking Technik kannst auch Du sehr schnell lernen.

Stockarten

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Nordic Walking Stöcken, deren Eigenschaften sich stark auf die Einsatzbereiche und die Nutzungsmöglichkeiten auswirken. Die einen sind die so genannten Fixlängenstöcke. Die anderen sind die Teleskopstöcke.

Beim Nordic Walking Stöcke Test haben wir uns alle angeschaut.

Fixlängenstöcke sind Nordic Walking Stöcke, bei denen der Schaft aus einem einzigen Stück besteht. Die Länge ist also fix und nicht verstellbar. Ihre Vorteile sind, dass sie besonders leicht sein können. Und da sie keinen Verstellmechanismus haben, sind sie besonders robust und haben eine längere Lebensdauer. Der Nachteil ist, dass sie sich nicht so gut verstauen lassen und immer in voller Länge transportiert werden müssen. Das macht es schwerer, sie auf Reisen mitzunehmen.

Teleskopstöcke wiederum haben meistens zwei Verschlüsse, die ein Verstellen ermöglichen. Aufrund dieser Mechanismen sind sie dann etwas schwerer. Ihre Vorteile sind auch zahlreich: Durch die Verstellbarkeit können sie von verschiedenen Personen genutzt werden. Außerdem lassen sie sich auf einen Bruchteil der ursprünglichen Größe verkürzt werden und passen damit in jede Reisetasche.

Wegen des Verstellmechanismus sind die Teleskopstöcke allerdings nicht so langlebig. Der Mechanismus kann mit den Jahren ausleiern und dann halten sie nicht mehr so fest wie noch zu Anfang.

Schon im Nordic Walking Stöcke Test die richtigen Nordic Walking Stöcke für dich gefunden?

Wissenswert

Die Geschichte des Nordic Walking ist spannend. Allein schon deshalb, weil sie recht kurz ist. Auch wenn Menschen im hohen Norden bereits seit Jahrtausenden Stöcke zur Hilfe nehmen, um sich im tiefen Schnee fortzubewegen, ist die Sportart wie wir sie heute kennen, erst seit den 1990igern – also knapp 30 Jahre – definiert. Das haben wir Mauri Repo, einem finnischen Sportler zu verdanken.
Seit 1997 werden die ersten Nordic Walking Stöcke von der Firma Exel produziert.
Seit Anfang dieses Jahrtausends gibt es auch in Deutschland Nordic Walking Stöcke zu erwerben und schnell erfreuten sich diese einer immer größeren Beliebtheit im Land.
War der Sport erst nur als therapeutische Bewegungsform für alte Leute verschrien, gibt es heute immer mehr Personen aus allen Altersstufen, die sich am Nordic Walking erfreuen.